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Schulische Inklusion in den Medien

Inhaltsverzeichnis

Hier sammeln wir Beiträge zu dem Thema schulische Integration/ Inklusion in den Medien.

1. Ende des Aussortierens

Eine Konvention der Uno verändert den deutschen Bildungsalltag: Immer häufiger klagen Eltern mit Erfolg dagegen, dass ihre Kinder auf Förderschulen geschickt werden. Ein kompletter Zweig des deutschen Unterrichtssystems steht damit zur Disposition.

Zum Artikel aus "Der Spiegel 50/2009" von Matthias Bartsch

2. Ausgrenzung - Keine freie Schulwahl für behinderte Kinder

TV-Magazin Kontraste

Ein TV-Bericht über die Ratifizierung der UN-Konvention und deren Konsequenzen.

Zum Rundfunk Berlin-Brandenburg mit dem Fernsehbeitrag

3. Sonderschulen - am Ende des Sonderwegs

Artikel in der Zeit vom 23.12.08

"Behinderte sollen an Regelschulen unterrichtet werden, verlangt eine UN-Konvention. Gerade hat Deutschland sie ratifiziert – was wird nun aus den Sonderschulen?"

Zum Artikel in der Zeit

4. Sonderschule behindert Chancengleichheit

von Justin J. W. Powell und Lisa Pfahl
in: WZ-Brief Bildung vom 4.11.2008

Gleicher Zugang zu Bildung für alle: Das fordert die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die 2009 verbindlich für Deutschland geworden ist.

Mit dem deutschen Förderschulsystem, das fast alle Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf aufnimmt, ist Chancengleichheit nicht gewährleistet.

80 Prozent der Abgänger*innen von Förderschulen erhalten keinen qualifizierenden Abschluss. Beispiele aus dem In- und Ausland zeigen, dass inklusiver Unterricht erfolgversprechender ist.

Zur WZB (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) mit dem WZ Brief

5. 2011

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema "Inklusive Bildung" aus dem Jahr 2011.

5.1. September 2011

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema "Inklusive Bildung" von September 2011.
5.1.1. "Inklusion ist machbar - aber immer noch Ausnahme" Bildungsklick, 01. September 2011
Der Ausbau inklusiver Bildungsangebote kommt in Deutschland nur schleppend voran: So ging im Schuljahr 2009/2010 von den 485.000 Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Deutschland nur jeder Fünfte auf eine Regelschule.

(Quelle: Artikel)


Inklusion ist machbar

5.1.2. "Inklusive Bildung - Fehlanzeige" Bertelsmann Stiftung, 01. September 2011

Nach wie vor ist inklusive Bildung in vielen Bundesländern die Ausnahme. Nur 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf besuchen einen gemeinsamen Unterricht. Bei den Grundschulen liegt Bremen vorn -- bei den weiterführenden Schulen ist Schleswig-Holstein Spitzenreiter, belegt eine Studie der Bertelsmann Stiftung.

(Quelle: Artikel)

Inklusive Bildung - Fehlanzeige

5.1.3. "Insklusionsschulen statt Kompetenzzentren" Bildungsklick, 08. September 2011
Ein inklusives Bildungssystem braucht inklusive Schulen, aber keine sonderpädagogischen Kompetenzzentren. So lässt sich das Gutachten von Prof. Dr. Rolf Werning über die Eignung der nordrhein-westfälischen Kompetenzzentren zur Entwicklung eines inklusiven Bildungssystems zusammenfassen, das er im Auftrag des NRW Schulministeriums erstellt hat.

(Quelle: Artikel)


Inklusionsschulen statt Kompetenzzentren
5.1.4. "Mehr Lehrer für Inklusion erforderlich" Bildungsklick, 20. September 2011
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa äußert der Münchener Lernbehindertenpädagoge Prof. Dr. Ulrich Heimlich sich kritisch zur bisherigen personellen Ausstattung an bayrischen Schulen.

Nicht nur müsse der Staat das Lehrpersonal intensiv und zeitnah durch Beratung und Fortbildungsmaßnahmen unterstützen, sondern überdies hinaus müsse jede "Inklusionsklasse" von einem Pädagogen-Tandem (Regelpädagoge und Sonderpädagoge) betreut werden.

Mehr Lehrer für Inklusion erforderlich
5.1.5. "Die moderne Grundschule als inklusive Ganztagsschule" Bildungsklick, 27. September 2011
In Hannover haben am Dienstag den 27. September 2011 die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Verband Bildung und Erziehung und der Grundschulverband in einer gemeinsamen Pressekonferenz ein Modell für eine moderne Grundschule vorgestellt, das den Erwartungen der Eltern an eine optimale Förderung der Entwicklung für alle Schülerinnen und Schüler entsprechen soll.

Die moderne Grundschule als inklusive Ganztagsschule

5.2. November 2011

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema "Inklusive Bildung" von November 2011.
5.2.1. "Große Mehrheit der Bundesbürger für Inklusion" Bildungsklick, 17. November 2011
"Gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen in einer wohnortnahen Regelschule stößt bei den Bundesbürgern mit über 70 Prozent auf eindeutige Zustimmung" bewertet VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann die Ergebnisse der aktuellen Infratest Umfrage im Auftrag des VBE anlässlich des Deutschen Lehrertages 2011, der unter dem Motto "individualisieren, integrieren, inkludieren" in Dortmund stattfand. Die repräsentative Erhebung umfasst sowohl bundesweite als auch landesspezifische Daten für NRW.

Große Mehrheit der Bundesbürger für Inklusion
5.2.2. "Jedem Schüler gerecht werden" taz.de, 27. November. 2011
Was sind zentrale Aufgaben für die Kultusminister-Konferenz? Die Qualität des Unterrichts und die individuelle Einbeziehung der Lernenden, meint der neue Generalsekretär Udo Michallik.
Interview geführt Anna Lehmann mit dem Generalsekretär der KMK Udo Michallik.

"Jedem Schüler gerecht werden"
5.2.3. "Inklusion ist Chance zur Weiterentwicklung des Schulsystems - aber KMK nutzt die Chancen nicht!" Teachers News, 28. November 2011

Die Bildungsgewerkschaft GEW sagt zum KMK-Fachgespräch "Inklusive Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in Schulen", dass die Kultusminister nicht konsequent genug seien. "Inklusion ist die Chance zu Umbau und Weiterentwicklung des Schulsystems in Deutschland", betonte Marianne Demmer, Leiterin des Vorstandsbereichs Schule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), mit Blick auf ein presseöffentliches Fachgespräch der Kultusministerkonferenz (KMK) Ende November in Berlin.

Inklusion ist Chance zur Weiterentwicklung des Schulsystems - aber KMK nutzt die Chancen nicht!

5.2.4. "Mit Wattestäbchen gegen Ausgrenzung" taz.de, 30. November 2011
Die Kultusminister haben ihre Empfehlungen für inklusive Bildung von Kindern vorgestellt. Viele schöne Worte finden die Fachleute. Und Förderschulen soll es weiter geben.

Mit Wattestäbchen gegen Ausgrenzung

5.3. Dezember 2011

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema "Inklusive Bildung" von Dezember 2011.
5.3.1. "Fokus Schule Magazin: Inklusion" Fokus.online, 01. Dezember 2011
Die Ausgabe 6 des FOKUS SCHULE Magazins befasst sich mit dem Thema Inklusion. Das Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe finden Sie hier
5.3.2. "Recht auf Regelschule ist Menschenrecht" Bildungsklick, 05. Dezember 2011
Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf gemeinsamen Unterricht in der Regelschule. Sie haben außerdem das Recht auf umfassende Partizipation bei der Erarbeitung eines Inklusionsplanes. Beides ist in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert, die bereits im Dezember 2008 verabschiedet worden ist. Drei Jahre später warten die behinderten Kinder und ihre Eltern in Nordrhein-Westfalen immer noch auf Eckpunkte und Gesetzentwürfe. Trotz Ankündigungen und immer neuen Versprechen hat die Landesregierung bislang nichts Konkretes auf den Weg gebracht. Die Zwangszuweisungen an die Förderschule finden nach wie vor statt. Das NRW-Bündnis "Eine Schule für alle" fordert umgehend Reformen, um die Inklusion in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. Erste Schritte hin zum gemeinsamen Lernen in der Regelschule sollten jetzt eingeleitet und das Schulgesetz unverzüglich novelliert werden, sagen die Bündnisvertreter in der Landespressekonferenz.

Recht auf Regelschule ist Menschenrecht
5.3.3. "Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung der `Initiative Inklusion`" TeachersNews, 09. Dezember 2011
Die Kooperationsvereinbarung zur landesweiten Umsetzung des ersten Teils des Bundesprogramms „Initiative Inklusion“ haben führende Köpfe der baden-württembergischen Bildungs- und Arbeitspolitik unterzeichnet.

Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung der "Initiative Inklusion"
5.3.4. "NRW-Schulministerin Löhrmann hält gemeinsames Lernen von behinderten und nicht-behinderten Schülern für unverzichtbar" WDR 5, 15. Dezember 2011
In der WDR 5-Sendung "Stadtgespräche" konstatierte NRW Bildungsministerin Sylvia Löhrmann nicht nur, dass das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht-behinderten Kindern und Jugendlichen unverzichtbar sei, sondern, dass es auch funktioniere, sofern nur der Wille hierzu bei allen Beteiligten gegeben sei. Neben einer qualitativ hochwertigen Sonderpädagogik bedürfe es dazu vor allem einem potentialorientierten Blick auf alle Kinder und Jugendlichen.

Gemeinsames Lernen von behinderten und nicht-behinderten Schülern
5.3.5. "KMK-Präsident fordert Angleichung von Schulformen" Focus.online, 17. Dezember 2011
Die unterschiedlichen Schulformen in den Bundesländern sollten aus Sicht von Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) stärker aneinander angeglichen werden.

KMK-Präsident fordert Angleichung von Schulformen

5.4. "Keine Angst vor Vielfalt" Zeit.online, 18. Dezember 2011

Alle reden davon, nur wenige können es: Individualisierung. Der Bildungsforscher Andreas Helmke über den Abschied vom Einheitsunterricht.

Keine Angst vor Vielfalt

6. 2012

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema "Inklusive Bildung" aus dem Jahr 2012.

6.1. Januar 2012

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema "Inklusive Bildung" von Januar 2012.
6.1.1. "Viele haben im Kopf eine Barriere" taz.de, 11. Januar 2012
Deutschland geht ins Jahr der Inklusion, um die Vorhaben der UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen. Länder und Behörden sind zu zögerlich, findet der Vorstand der "Aktion Mensch", Martin Georgi.

"Viele haben im Kopf eine Barriere"
6.1.2. "Verschieden, nicht anders" taz.de, 18. Januar 2012
Vielfalt ist gut – so lautet das Prinzip der Inklusion. Doch der Weg zu einer inklusiven Gesellschaft ist weit. Welche Hürden liegen noch vor uns, wie können sie überwunden werden?

Verschieden, nicht anders
6.1.3. "Schule ohne Kinder mit Behinderungen ist keine normale Schule!" BIZEPS INFO online, 23. Januar 2012

Inklusive Schule der Diakonie in Salzburg als "good practice" auf der `Zeroproject Conference' der Essl-Stiftung in Wien vorgestellt.

Schule ohne Kinder mit Behinderungen ist keine normale Schule!

6.2. Februar 2012

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema "Inklusive Bildung" von Februar 2012.
6.2.1. "Erschreckend: Der Anteil der SonderschülerInnen steigt" BIZEPS INFO online, 01. Februar 2012

Spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention sollte es allen klar sein. Der Weg von der Aussonderung hin zur Inklusion ist nun eine gesetzliche Verpflichtung. Aber Österreich ist anders. Ein Kommentar.

Der Anteil der SonderschülerInnen steigt

6.2.2. ""Für Inklusion werben" - ehemaliger Schulleiter Franz im Interview" Wiesbadener Tagblatt, 06. Februar 2012
Mehr als zwei Jahrzehnte war Gerd-Ulrich Franz Leiter der Integrierten Gesamtschule Kastellstraße. Jetzt geht er in den Ruhestand. Bleibt aber ein Kämpfer für Gesamtschulen.

6.2.3. "Ein Kind mit Lernschwierigkeiten gehört auf eine Regelschule" Bildungsklick, 08. Februar 2012
Mit der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen wurde in Deutschland ein Rechtsanspruch auf inklusive Bildung geschaffen. Aber der Ausbau inklusiver Bildungsangebote kommt in Deutschland nur schleppend voran. Von den 485.000 Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf ging im Schuljahr 2009/2010 in Deutschland nur jeder Fünfte auf eine Regelschule. Die große Mehrheit wird weiterhin in separaten Förderschulen unterrichtet. Begründungen für diese schleppende Umsetzung der UN-Konvention gibt es reichlich.

6.2.4. "Kaum Inklusion nach Grundschule" Bildungsklick, 12. Februar 2012
Der Bildungsforscher Klaus Klemm sieht bei der Inklusion vor allem großen Nachholbedarf an den weiterführenden Schulen. "In den Grundschulen sind wir zwar schon relativ weit fortgeschritten mit dem inklusiven Unterricht, aber dann kommt es bei den weiterführenden Schulen in allen Bundesländern zu einem Bruch", sagte Klemm der Nachrichtenagentur dpa.

Kaum Inklusion nach Grundschule
6.2.5. "Inklusion Mehr als Regelschule plus Behindertenpädagogik" Bildungsklick, 21.Februar 2012

Die NRW-Regierungsfraktionen der SPD und der Grünen haben einen Antragsentwurf vorgelegt, der "Eckpunkte für den Weg zur inklusiven Schule in NRW" benennt. Wird damit die Inklusion gemäß der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung realisiert? Das wollte Brigitte Schumann von dem Juristen, ehemaligen Kinderbeauftragten der Landesregierung NRW und Mitglied in der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Dr. Reinald Eichholz
wissen.

Den Antrag "Eckpunkte für den Weg zur inklusiven Schule in NRW" finden Sie hier.


Mehr als Regelschule plus Behindertenpädagogik

6.2.6. "Was ist Inklusion?" Aktion Mensch, 23. Februar 2012
Eine kurze, aber nicht ganz einfache Frage. Die Aktion Mensch findet mit einem Filmbeitrag eine mögliche Antwort. Im reduzierten Comic-Stil verdeutlicht er in ca. 80 Sekunden, was Inklusion in unterschiedlichen Situationen bedeuten kann.

6.3. März 2012

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema "Inklusive Bildung" von März 2012.
6.3.1. "Grundschulen ergreifen die Initiative" Bildungsklick, 02. März 2012
Eine Schule für alle für die Klassen 1 bis 13? In Nordrhein-Westfalen haben sich einige Grundschulen genau auf diesen Weg gemacht. Über ihre Konzepte und ihre Chancen berichtet Brigitte Schumann.

6.3.2. "Chancengerechtigkeit: Nachholbedarf in allen Bundesländern" Bertelsmann-Stiftung, 11. März 2012
Die Chancen von Schülern, soziale Nachteile zu überwinden und ihr Leistungspotenzial auszuschöpfen, unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland deutlich. Das zeigt der Chancenspiegel, mit dem die Bertelsmann Stiftung und das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der Technischen Universität Dortmund die Schulsysteme aller Bundesländer auf Chancengerechtigkeit untersucht haben. Ergebnis: Kein Land ist überall spitze, kein Land überall Schlusslicht – aber die Unterschiede zwischen den Ländern sind erheblich.

6.3.3. "Inklusion gibt es nicht umsonst" Bildungsklick, 23. März 2012
Deutschlands Schulen brauchen fast 10.000 Lehrer mehr als heute, wenn die Schulsysteme aller Bundesländer innerhalb des kommenden Jahrzehnts auf Inklusion umgestellt werden sollen. Zwar könnten dann die meisten Förderschulen geschlossen werden, wodurch Gelder und Stellen frei würden. Unter dem Strich allerdings entsteht ein zusätzlicher Fi­nanzbedarf von rund 660 Millionen Euro pro Jahr. Das hat Bildungsökonom Prof. Klaus Klemm im Auftrag der Bertelsmann Stiftung errechnet.

7. --2013

...

8. November 2013: Video zum Thema "Hochbegabung in inklusiven Settings"

Hochbegabung in inklusiven Settings ist ein Video von Annika Dechmann. Der Film " soll Vorurteile des elitären Bildungsbürgertums entkräften und durch die Gegenüberstellung und Diskussion der beiden Extreme der Lernschwachen und --starken den eigentlichen Gedanken inklusiver Werte fokussieren: Den Weg von der aktuell noch allgegenwärtigen Defizitorientierung hin zu einer grundsätzlichen Potentialorientierung, die sich an alle Schüler richtet.

Da jeder Schüler ein individuelles Maß an Begabung mitbringt, von sehr niedrig bis sehr hoch, sollen die Begriffe der Behinderung und der Hochbegabung verschwimmen, indem das Augenmerk auf eine ubiquitäre und Alle einschließende generelle Begabungsförderung im inklusiven Sinne gelegt wird." (Quelle und Zitat: YouTube, Begleittext des Videos von Annika Dechmann)

Film: "Gleichgesetzt und unterfordert?"

9. -- 2014

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10. Mai 2014: Gemeinsamer Unterricht oder Förderschule?

In einem Pressemeldung berichtet Brigitte Schumann über Ergebnisse aus der aktuellen Studie "Wo lernen Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf besser?" des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Auftrag der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) haben das bestätigt, was schon frühere wissenschaftliche Studien empirisch belegen konnten: Kinder mit Behinderungen würden im Gemeinsamen Unterricht besser lernan als an einer Förderschule. Prof. Elke Wild, Leiterin des Forschungsprojektes BiLieF (Bielefelder Längsschnittstudie zum Lernen in inklusiven und exklusiven Förderarrangements), bestreite in den Medien jedoch den Wert und die Aussagekraft der IQB- Studie. (Quelle: Bildungsklick)

Pressemitteilung, Bildungsklick

11. 2015

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11.1. September 2015: Bertelsmann-Studie

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung ist Deutschland noch weit entfernt von einem inklusiven Bildungssystem. Zwar sei der Inklusionsanteil an Schulen deutlich gestiegen, sei jedoch in weiterführenden Schulen noch eher eine Ausnahme.

Pressemitteilung zur Bertelsmann-Studie

11.1.1. Dezember 2015: Inklusionsbotschafterin informiert über die Sportart Showdown

Im Rahmen eines von der Aktion Mensch geförderten und der Interessenvertretung "Selbstbestimmt Leben" durchgeführten Projektes macht die Inklusionsbotschafterin Eli Osewald die Sportart "Showdown" etwas bekannter. Im Rahmen des Projektes geht sie als blinde Frau anSchulen, um Werbung in Sachen Inklusion zu machen. (Quelle: Pressemitteilung Ottmar Miles-Paul, Kobinet-Nachrichten, Dezember 2015)

Kobinet-Pressemitteilung

11.1.1.1. Dezember 2015: Inklusionscoaches unterstützen Schulen in Köln

Laut einem Bericht im Kölner Stadt-Anzeiger vom Dezember 2015 unterstützen neun Coaches in Kölner Schulen die Inklusion behinderter Schülerinnen und Schüler. Das Projekt "Coaches für inklusive Bildung" soll helfen, den Herausforderungen der Inklusion trotz fehlender personeller Unterstützung von Sonderpädagogen gerecht zu werden. Finanzielle Mittel dafür fließen aus einem Topf des Bundesarbeitsministeriums, so der Pressebericht.

Pressebericht Kölner Stadt-Anzeiger

Neun Coaches für inklusive Bildung, alle selbst behindert, helfen Kölner Schulen bei der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf. Die Idee ist einfach und vielversprechend: Anstatt die Arbeitslosigkeit von schwerbehinderten Akademikern zu finanzieren, bezahlt die Bundesagentur für Arbeit sinnvolle Jobs.

„Wir können Schulen und Eltern beim Regeln und Lindern von Schwierigkeiten helfen“, sagt Jürgen Esser. „Wir kümmern uns um alle Aufgaben, die sich durch die Aufnahme von Behinderten ergeben.“

Der 56-Jährige ist Betriebswirt und lebt ohne Kehlkopf. Nun ist er unter anderem Coach für das Berufskolleg in Deutz. Zuvor habe man sich in Sachen Inklusion ziemlich alleine gefühlt, sagt Schulleiter Karl-Heinz Schneider. „Nun verschwinden die vielen Fragezeichen, die wir hatten.“
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Der gemeinsame Unterricht aller Schüler – egal ob mit oder ohne Behinderungen – ist „offensichtlich nicht so einfach“, sagt Eva Thoms vom Elternverein „Mittendrin“, der seit Jahren für die Inklusion streitet.

Die Schulen klagen über fehlende Unterstützung und zu wenig Sonderpädagogen. Fast überall fehlt es an Räumen und Zeit, um der Herausforderung gerecht zu werden. Das Projekt „Coaches für inklusive Bildung“ leistet einen Beitrag zur Verbesserung.

Bis zu 40 Kölner Schulen sollen davon profitieren. Mit neun ist bereits eine Partnerschaft vereinbart. Am Donnerstag nutzten Vertreter weiterer Schulen die Möglichkeit, sich in der neuen Anlaufstelle für das Projekt an der Luxemburger Straße 189 zu informieren.
Zwei Millionen Euro vom Bund

Für drei Jahre ist die Finanzierung vorerst gesichert. Aus einem Topf des Bundesarbeitsministeriums fließen zwei Millionen Euro nach Köln. Die zuständige Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit kooperiert mit dem Verein „Mittendrin“. Universität und Stadt sind als Partner dabei.

Das konkrete Aufgabenspektrum der neuen „Inklusionsexperten“ ist breit, reicht von der Antragstellung für Hilfsmittel bis zur Suche einer barrierefreien Unterkunft für die Klassenfahrt. Eltern, Lehrer und Schüler wenden sich mit ganz praktischen Fragen an die „Coaches“.

Andreas Huckschlag berichtet von Beratungsstunden, die er in der Nikolausschule in Sülz anbietet. „Wir können auch Bindeglied zwischen Schule und Eltern sein, um Sorgen zu nehmen“, sagt der 50-jährige sehbehinderte Diplom-Verwaltungswirt. Torsten Prenner von der Bundesagentur für Arbeit lobte die ersten Erfolge des Projekts. Er erlebe „viel Motivation und Power“ bei den für den Job ausgewählten Mitarbeitern.
Inklusion

39,6 Prozent aller Kölner Kinder mit besonderem Förderbedarf gehen auf eine Regelschule. Damit hat sich die Inklusionsquote in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht. Am besten funktioniert es offensichtlich weiterhin an den Grundschulen. Hier kann die Hälfte aller behinderten Kinder unterrichtet werden. Bei den weiterführenden Schulen ist es rund ein Drittel. 113 Kölner Schulen machen mittlerweile beim „Gemeinsamen Lernen“ mit, darunter alle Gesamtschulen, fast alle Hauptschulen sowie 15 von 23 Realschulen. Schwach bleibt der Beitrag der Gymnasien. Nur sechs von 30 machen ein Angebote.

Wer sich für das neue Angebot „Coaches für inklusive Bildung“ interessiert, kann sich beim Verein „Mittendrin“ melden.

Wie dringend nötig unterstützende Angebote für den Schulalltag sind, wurde auch bei der letzten Sitzung des Schulausschusses des Stadtrates deutlich. Realschullehrer Gerson Wirth nutzte die Diskussion um den aktuellen Bericht der Verwaltung zum Stand der Inklusion, um einen Hilferuf an Politik und Verwaltung zu senden: „Der Zustand ist nicht mehr tragbar.“ Er klagte über die zu hohe Belastung der Lehrer, einen hohen Krankenstand und fehlende Räume. „Berichte lesen sich schön. Aber an den Schulen sieht es prekär aus.“

Schuldezernentin Agnes Klein verwies darauf, dass sich die meisten Kritikpunkte nicht auf den Zuständigkeitsbereich der Stadt bezögen. Auch die FDP konnte sich den Hinweis nicht verkneifen, dass sich Wirth doch auch auf Landesebene bei „seiner“ grünen Schulministerin Gehör verschaffen möge. Wirth sitzt als sachkundiger Einwohner im Ausschuss – auf Vorschlag der Grünen.

Die Kritik der Schulen sei berechtigt, war man sich im Ausschuss einig. Es müsse mehr Wert auf die Qualität gelegt werden. „Wir haben die Ziele des Inklusionsplans noch nicht erreicht“, sagte Ausschussvorsitzender Helge Schlieben (CDU). „Eine gute Quote allein ist kein Merkmal für gelingende Inklusion.“

„Coaches für inklusive Bildung“: Kölner Schulen bekommen Inklusionstrainer | Köln - Kölner Stadt-Anzeiger - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ksta.de/koeln/inklusionstrainer-fuer-koelner-schulen-sote,15187530,32696428.html?dmcid=sm_fb#plx1804596433
Köln.

Neun Coaches für inklusive Bildung, alle selbst behindert, helfen Kölner Schulen bei der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf. Die Idee ist einfach und vielversprechend: Anstatt die Arbeitslosigkeit von schwerbehinderten Akademikern zu finanzieren, bezahlt die Bundesagentur für Arbeit sinnvolle Jobs.

„Wir können Schulen und Eltern beim Regeln und Lindern von Schwierigkeiten helfen“, sagt Jürgen Esser. „Wir kümmern uns um alle Aufgaben, die sich durch die Aufnahme von Behinderten ergeben.“

Der 56-Jährige ist Betriebswirt und lebt ohne Kehlkopf. Nun ist er unter anderem Coach für das Berufskolleg in Deutz. Zuvor habe man sich in Sachen Inklusion ziemlich alleine gefühlt, sagt Schulleiter Karl-Heinz Schneider. „Nun verschwinden die vielen Fragezeichen, die wir hatten.“

„Coaches für inklusive Bildung“: Kölner Schulen bekommen Inklusionstrainer | Köln - Kölner Stadt-Anzeiger - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ksta.de/koeln/inklusionstrainer-fuer-koelner-schulen-sote,15187530,32696428.html?dmcid=sm_fb#plx830989887

Köln.

Neun Coaches für inklusive Bildung, alle selbst behindert, helfen Kölner Schulen bei der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf. Die Idee ist einfach und vielversprechend: Anstatt die Arbeitslosigkeit von schwerbehinderten Akademikern zu finanzieren, bezahlt die Bundesagentur für Arbeit sinnvolle Jobs.

„Wir können Schulen und Eltern beim Regeln und Lindern von Schwierigkeiten helfen“, sagt Jürgen Esser. „Wir kümmern uns um alle Aufgaben, die sich durch die Aufnahme von Behinderten ergeben.“

Der 56-Jährige ist Betriebswirt und lebt ohne Kehlkopf. Nun ist er unter anderem Coach für das Berufskolleg in Deutz. Zuvor habe man sich in Sachen Inklusion ziemlich alleine gefühlt, sagt Schulleiter Karl-Heinz Schneider. „Nun verschwinden die vielen Fragezeichen, die wir hatten.“

„Coaches für inklusive Bildung“: Kölner Schulen bekommen Inklusionstrainer | Köln - Kölner Stadt-Anzeiger - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ksta.de/koeln/inklusionstrainer-fuer-koelner-schulen-sote,15187530,32696428.html?dmcid=sm_fb#plx830989887

12. 2016

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13. Januar 2018

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, fordert im Januar 2018, die Inklusion an Regelschulen auszusetzen. So ein Bericht der Zeitung "Zeit online". Die Gewerkschaft Wissenschaft und Erziehung (GEW), mit 280.000 Mitgliedern die größte Gewerkschaft für Berufe im wissenschaftlichen und pädagogischen Bereich, unterstütze dieses Vorhaben ausdrücklich. (Zitat und Quelle: "Zeit online")

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14. Oktober 2020

"Die Reise ins Gemeinsame Lernen: Standortbestimmung aus der Sicht eines Sonderpädagogen"

Verband Bildung und Erziehung (VBE, Artikel von Florian Sandmann, Leiter Referat Sonderpädagogische Förderung im VBE, 2. stellvertretender Vorsitzender im Hauptpersonalrat für Förderschulen und Schulen für Kranke im MSB)

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15. Oktober 2023: Das Deutsche Schulbarometer – Lehrkräftebefragung an deutschen Schulen zeigt große Unterschiede zwischen den Bundesländern in der inklusiven Beschulung

In der forsa Umfrage gaben ungefähr Dreiviertel der Lehrkräfte (die nicht an Förderschulen tätig sind) an, dass an ihrer Schule Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf beschult werden. Die Inklusion ist in Ost- sowie Norddeutschland fortgeschrittener als in Bayern und Baden-Württemberg. Weniger als die Hälfte aller Lehrkräfte sieht sich als erfahren in der Beschulung inklusiver Lerngruppen. Etwa 50% schätzen ein inklusives Schulsystem als grundsätzlich richtig ein. Durch die Befragung werden auch aktuelle Probleme an den Schulen in Bezug auf die Inklusion ermittelt. So fehlen multiprofessionelle Fachkräfte, Lernmaterialien, Lernräume und Konzepte.

 

Zitiert aus:

Robert Bosch Stiftung (2023): Das Deutsche Schulbarometer: Aktuelle Herausforderungen aus Sicht der Lehrkräfte. Ergebnisse einer Befragung von Lehrkräften allgemein- und berufsbildender Schulen. Stuttgart: Robert Bosch Stiftung.

16. 2024

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema "Inklusive Bildung" im Jahr 2024.

16.1. Januar 2024: Bilanz zu den Inklusionsbestrebungen an deutschen Schulen

n dem Artikel werden die Inklusionsquote und Förderschulbesuchsquote in verschiedenen Bundesländern herausgestellt. Hierbei zeigt sich ein diffuses Bild. Es wird hervorgehoben, dass Inklusion eine grundlegende Schulentwicklungsmaßnahme sein muss, um Verbesserungen zu erreichen.

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16.2. Januar 2024: Interview mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung zum inklusiven Bildungssystem

In dem Interview spricht Jürgen Dusel über die politischen Versäumnisse und mögliche Lösungen in Bezug auf ein inklusives Bildungssystem. Dusel schätzt die unterschiedlichen politischen Überzeugungen der einzelnen Bundesländer als besonders hemmend bei der Umsetzung von Inklusion ein.

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