Konzepte der integrativen Berufsausbildung blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland
empfehlen
Zunächst wird auf die ungünstige derzeitige Arbeitsmarktsituation eingegangen, von der sehgeschädigte Menschen stark betroffen sind. Die Ausbildungssituation Blinder und Sehbehinderter wird anschließend behandelt. Hier sind besonders blinde und hochgradig sehbehinderte Personen bisher auf die entsprechenden Rehabilitationseinrichtungen angewiesen, in denen eine sehr eingeschränkte Auswahl an erlernbaren Berufen vorhanden ist. Ausgehend von dieser kürzeren Beschreibung der derzeitigen Situation beginnen mit Kapitel 4 die Betrachtungen zu den integrativen Berufsausbildungen.
Integration wird verstanden als „gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“. Die Geschichte der Integrationspädagogik zeigt, welch eher geringe Bedeutung der integrativen Berufsausbildung in der Vergangenheit zukam. Sie liefert auch Hinweise für die Betrachtung zu den Argumente „für“ oder „gegen“ integrative Berufsausbildungen. Hier überwiegen die Pro- Argumente. Ein Überblick über Deutschland zeigt, dass es heute im Sehgeschädigtenbereich etwas mehr solcher Möglichkeiten gibt, dass aber keinesfalls von einem flächendeckenden Angebot gesprochen werden kann.
Zwei sehr unterschiedliche Konzepte werden näher vorgestellt. Das BUZ in Hamburg ist ein Beratungs- und Unterstützungszentrum, das sehgeschädigte und andere behinderte Jugendliche und junge Erwachsene bei ihrer integrativen betrieblichen oder berufsfachschulischen Ausbildung im Großraum Hamburg ambulant betreut. Das Zentrum für Physikalische Therapie (Elisabeth – Dicke – Schule) ist ein BFW, an dem sehgeschädigte und nicht sehgeschädigte Personen gemeinsam die berufsfachschulische Ausbildung zum Masseur und Bademeister oder zum Physiotherapeuten machen können. Von beiden Einrichtungen werden ehemalige Auszubildende anhand eines Fragebogens nach ihren Erfahrungen mit der integrativen Berufsausbildung befragt. Insgesamt ergibt sich ein sehr positives Bild und viele Argumente für diese Ausbildungsform werden bestätigt. Es werden aber auch gewisse Problembereiche deutlich, für die abschließend Verbesserungsvorschläge gemacht werden.
Zusammenfassung des Autors
Integration wird verstanden als „gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“. Die Geschichte der Integrationspädagogik zeigt, welch eher geringe Bedeutung der integrativen Berufsausbildung in der Vergangenheit zukam. Sie liefert auch Hinweise für die Betrachtung zu den Argumente „für“ oder „gegen“ integrative Berufsausbildungen. Hier überwiegen die Pro- Argumente. Ein Überblick über Deutschland zeigt, dass es heute im Sehgeschädigtenbereich etwas mehr solcher Möglichkeiten gibt, dass aber keinesfalls von einem flächendeckenden Angebot gesprochen werden kann.
Zwei sehr unterschiedliche Konzepte werden näher vorgestellt. Das BUZ in Hamburg ist ein Beratungs- und Unterstützungszentrum, das sehgeschädigte und andere behinderte Jugendliche und junge Erwachsene bei ihrer integrativen betrieblichen oder berufsfachschulischen Ausbildung im Großraum Hamburg ambulant betreut. Das Zentrum für Physikalische Therapie (Elisabeth – Dicke – Schule) ist ein BFW, an dem sehgeschädigte und nicht sehgeschädigte Personen gemeinsam die berufsfachschulische Ausbildung zum Masseur und Bademeister oder zum Physiotherapeuten machen können. Von beiden Einrichtungen werden ehemalige Auszubildende anhand eines Fragebogens nach ihren Erfahrungen mit der integrativen Berufsausbildung befragt. Insgesamt ergibt sich ein sehr positives Bild und viele Argumente für diese Ausbildungsform werden bestätigt. Es werden aber auch gewisse Problembereiche deutlich, für die abschließend Verbesserungsvorschläge gemacht werden.
Zusammenfassung des Autors
Angehängte Datei(en)
- Konzepte der integrativen Berufsausbildung (PDF, 1,38MB)
Kommentare
Bisher sind keine Kommentare vorhanden.